Kostengünstiges Wohnen in historisch und ökologisch bedeutsamer Umgebung – die Jury des Deutschen Ziegelpreises 2019 hat dieses Konzept überzeugt. Das von der Wohnraumförderung des Freistaats unterstützte Projekt in der Neu-Ulmer Elefantensiedlung erhielt deshalb den Sonderpreis für kostengünstigen, energieeffizienten Wohnungsbau. Bayerns Bauminister Hans Reichhart gratuliert der Bauherrin und dem Architekturbüro zu diesem Erfolg.
Reichhart: „Es ist heute wichtiger denn je, Wohnraum zu schaffen, der auch für einkommensschwächere Haushalte bezahlbar ist. Dafür müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen. In Neu-Ulm ist es der NUWOG Wohnungsgesellschaft der Stadt Neu-Ulm und dem Ulmer Büro Braunger Wörtz Architekten gelungen, nicht nur bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, sondern diesen auch noch anspruchsvoll zu gestalten und ein besonders nachhaltiges, energieeffizientes Haus zu errichten. Es freut mich, dass dieses Engagement nun bereits zum zweiten Mal gewürdigt wird.“ Das soziale Wohnungsbauprojekt hatte vergangenes Jahr bereits den „thomaswechspreis 2018“ für herausragende Architektur, einen regionalen Architekturpreises für Schwaben, erhalten. Die 31 Wohnungen konnten Ende 2017 fertiggestellt und den Bewohnern übergeben werden. Der Freistaat hat das Projekt im Bayerischen Wohnungsbauprogramm mit einem zinsvergünstigten Darlehen von rund 2,3 Millionen Euro und einem ergänzenden Zuschuss von 600.000 Euro gefördert. Rund 5,3 Millionen Euro betrug die Gesamtinvestition für das Bauvorhaben.
Der Deutsche Ziegelpreis wird alle zwei Jahre vom Ziegel Zentrum Süd e.V. in Kooperation mit dem Bundesministerium des Innern, fuür Bau und Heimat ausgelobt.